Erkältung – das hilft dir jetzt


Hausmittel, Tipps und natürliche Arzneimittel von Weleda

Eine Erkältung ist eine der häufigsten Erkrankungen, die uns im Alltag erwischen kann. Doch was genau ist eine Erkältung, wie unterscheidet sie sich von einer echten Grippe, und was kannst du tun, um schnell wieder gesund zu werden und um dein Immunsystem zu stärken? Hier findest du Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um Erkältung bzw. grippalen Infekt und Grippe.

Was ist eine Erkältung?

Wie zeigt sie sich und welche Symptome sind typisch?

Eine Erkältung ist eine Infektion der oberen Atemwege, die meist durch Viren ausgelöst wird. Oft wird sie auch als grippaler Infekt bezeichnet. Typische Symptome sind: Husten, Schnupfen, Halsschmerzen oder Heiserkeit. Aber auch erkältungsbedingte Kopf- und Gliederschmerzen können auftreten. Zudem kann eine Erkältung mit oder ohne Fieber verlaufen. Eine Erkältung ist meist harmlos und heilt von selbst aus.

Wie lange dauert eine Erkältung?

Eine Erkältung dauert in der Regel 7 bis 10 Tage. Die ersten Symptome wie Halsschmerzen und Schnupfen treten meist plötzlich auf, gefolgt von Husten, der sich über mehrere Tage hinziehen kann. In der Regel sollten die Beschwerden nach einer Woche besser und nach gut zwei Wochen praktisch verschwunden sein.

Bereits bei ersten Anzeichen einer Erkältung eingenommen, können Arzneimittel von Weleda den Ausbruch einer Erkältung abmildern oder bestenfalls verhindern.

Verlauf einer Erkältung

Eine Erkältung bzw. grippaler Infekt verläuft klassischerweise in drei Phasen: Schwächung, Auseinandersetzung, Genesung.

Die 3 Phasen einer Erkältung

1. Phase der Schwächung: erste Symptome einer Erkältung (Tag 1 bis 3)

Du fühlst dich oft müde und abgeschlagen, hast vielleicht kalte Füße. Erste Symptome wie Kratzen im Hals, Müdigkeit und leichtes Frösteln treten auf. Manchmal kommen Kopfschmerzen hinzu. In dieser Phase kann der weitere Verlauf der Erkältung wesentlich beeinflusst werden. Wärme tut jetzt gut und fördert die Durchblutung der Schleimhäute in den Atemwegen, sodass die Immunabwehr dort gestärkt wird.

Hausmittel wie ein warmes Kirschkernkissen auf der Brust oder eine Wärmflasche an den Füßen, heißer Salbeitee mit Zitrone und Honig oder aufsteigende Fußbäder helfen jetzt. Auch Vitamin C unterstützt dein Immunsystem. Begleitend lindern Weleda Arzneimittel die beginnenden Erkältungssymptome und unterstützen den Wärmeorganismus von innen.

2. Phase der Auseinandersetzung: akute Phase einer Erkältung (ca. Tag 3 bis 5)

Schnupfen, Husten, Kopf- und Gliederschmerzen sind schon da oder bahnen sich deutlich an. Eventuell kommt leichtes Fieber hinzu. Dein Immunsystem arbeitet auf Hochtouren. Weleda Arzneimittel unterstützen in dieser Phase aktiv, regen die natürlichen Selbstheilungskräfte an und lindern die Erkältungsbeschwerden wirksam.

3. Phase der Genesung (ca. Tag 6 bis 10)

Die Symptome klingen langsam ab, der Husten kann jedoch länger anhalten. Eine leichte, vitaminreiche Kost und frische Luft stärken das Immunsystem. Viel trinken unterstützt die Schleimhäute bei der Ausheilung. Ruhe und Wärme helfen deinem Körper zu genesen und ein erneutes Krankwerden zu verhindern.

Was ist der Unterschied zwischen grippalem Infekt und Grippe?

Erkältung oder grippaler Infekt

Eine Erkältung ist eine milde Virusinfektion, die meist mit Schnupfen, Husten und Halsschmerzen einhergeht. Sie ist weniger schwerwiegend und dauert in der Regel nur wenige Tage bis eine Woche. Der Begriff „grippaler Infekt“ wird synonym zur Erkältung verwendet.

Grippe

Die echte Grippe (Influenza) wird durch Influenza-Viren verursacht und ist deutlich schwerer als eine Erkältung.

Symptome bei einer Grippe

Die echte Grippe zeigt sich durch:

  • Hohes Fieber (über 38,5 °C)
  • Starke Gliederschmerzen
  • Schüttelfrost
  • Kopfschmerzen
  • Extreme Müdigkeit und Schwäche
  • Trockener Husten
  • Manchmal Übelkeit und Durchfall

Eine Grippe kann ernsthafte Komplikationen wie Lungenentzündung verursachen und sollte nicht unterschätzt werden.

Ist eine Sommergrippe eine normale Grippe?

Nein, die sogenannte Sommergrippe ist keine echte Grippe. Sie ist eigentlich ein grippaler Infekt, der durch andere Viren ausgelöst wird und im Sommer auftreten kann. Die Symptome sind ähnlich wie bei einer Erkältung und nicht so schwerwiegend als bei der echten Grippe.

Was tut uns jetzt gut?

Ruhe und Wärme

Wichtig ist, dass du dich schonst und dir nicht zu viel zumutest. In den Phasen einer Erkältung kannst du abends vor dem Zubettgehen nach einem ansteigenden Fußbad den Körper mit einem Körperöl einreiben. Diese Zuwendung tut gut und durchwärmt. Achte morgens nach dem Aufstehen auf warme Füße. Sind diese kalt, ein warmes Fußbad nehmen. Ein warmes Getränk zum Frühstück, das mit vielen wertvollen Vitaminen zur Stärkung beiträgt. Nachdem die akute Erkrankung überwunden ist: abends vor dem Zubettgehen den Körper mit einem Körperöl einreiben. Tagsüber auf einen rhythmischen Tagesablauf, regelmäßige vitaminreiche Mahlzeiten und Ruhepausen achten.

Schlaf dich gesund!

Ein Drittel unseres Lebens verschlafen wir. Und das aus gutem Grund: Unser Körper regeneriert sich im Schlaf. Sieben Stunden pro Nacht sollten es im Durchschnitt sein, damit sich Zellen erneuern können und das Immunsystem ausreichend neue Abwehrzellen herstellt. Zugleich verarbeiten wir träumend, was wir am Tag erlebt haben, und entlasten so unsere Seele.

Gut durchatmen!

Nase, Rachen und Bronchien leisten viel, um den Körper vor grippalen Infekten zu schützen. Wir atmen die frische Luft in die Lunge und bringen die „verbrauchte“ Luft wieder ins Freie. Beim Einatmen wird die Luft gefiltert, erwärmt und befeuchtet. Zusätzlich haben die Atemwege eine wichtige Funktion bei der Infektabwehr: Das Immunsystem wacht über diesen Austausch mit der Außenwelt, erkennt so Erreger und kann, wenn notwendig, darauf mit einer Abwehrreaktion reagieren.

Welche Hausmittel helfen bei einem Infekt?

Es gibt viele bewährte Hausmittel, die dir helfen können, die Symptome zu lindern:

  • Viel trinken: Wasser, Kräutertees oder heiße Zitrone mit Honig helfen, die Schleimhäute feucht zu halten.
  • Inhalieren: Dampfbäder mit Kamille oder Salz können die Atemwege befreien.
  • Hühnersuppe: Sie wirkt entzündungshemmend und unterstützt das Immunsystem.
  • Gurgeln: Salzwasser oder Kamillentee helfen bei Halsschmerzen.
  • Warme Zwiebelsäckchen: Können bei Ohrenschmerzen hilfreich sein.
Wickel und weitere Hausmittel: Wie man verschiedene Wickel macht sowie weitere Anleitungen findest du hier

Erkältung verschleppt?

Hat dich ein Infekt einmal erwischt, ist es wichtig, dass du dich gut auskurierst. Eine verschleppte Erkältung kann ernsthafte Folgen haben, wie eine Nasennebenhöhlenentzündung oder sogar eine Herzmuskelentzündung. Deshalb ist es wichtig, sich bei einer Erkältung ausreichend zu schonen und nicht zu früh wieder aktiv zu werden.

Wie lange ist eine Erkältung ansteckend?

Ansteckung: Du bist meist 1-2 Tage vor dem Auftreten der Symptome und bis zu 7 Tage danach ansteckend. Bei einer Grippe kann die Ansteckungszeit länger sein.

Die Inkubationszeit bezeichnet die Zeitspanne zwischen der Ansteckung und dem Auftreten der ersten Symptome.

Sie unterscheidet sich bei Erkältung und Grippe:

  • Inkubationszeit bei einer Erkältung  Die Inkubationszeit einer Erkältung beträgt in der Regel 1 bis 3 Tage. Das bedeutet, dass du nach Kontakt mit den Erkältungsviren innerhalb dieses Zeitraums erste Symptome wie Halsschmerzen oder Schnupfen bemerken kannst.
  • Inkubationszeit bei einer Grippe  Die Inkubationszeit der echten Grippe (Influenza) ist meist 1 bis 2 Tage, kann aber in einigen Fällen auch bis zu 4 Tage dauern. Die Symptome treten oft sehr plötzlich und heftig auf, wie hohes Fieber, Gliederschmerzen und starke Erschöpfung.

Wichtig zu wissen

Während der Inkubationszeit kannst du bereits ansteckend sein, auch wenn du selbst noch keine Symptome hast. Das gilt sowohl für Erkältung als auch für Grippe. Daher ist es wichtig, in der Erkältungs- und Grippesaison auf Hygiene zu achten, wie regelmäßiges Händewaschen und das Vermeiden von engem Kontakt mit Erkrankten.

Wann muss ich zum Arzt?

Bei fieberhaften Erkältungen sollte man einen ärztlichen Rat einholen, wenn:

  • eine schwere Grunderkrankung vorliegt;
  • die Beschwerden besonders heftig sind und plötzlich hohes Fieber und starker Schüttelfrost auftreten;
  • das Fieber länger als 3 Tage andauert und/oder 39°C übersteigt;
  • eitriges oder blutiges Sekret oder Auswurf auftreten;
  • man unter Atembeschwerden leidet;
  • man Schmerzen oder ein starkes Druckgefühl im Bereich der Stirn- und/oder Wangenknochen hat.

Erkältung in der Schwangerschaft

Schwanger und erkältet? Altbewährte Hausmittel, die unsere Großeltern kannten, können generell eine gute Unterstützung sein. Dampfbäder machen den Kopf frei, Zwiebelsäckchen helfen gegen Ohrenschmerzen und Kartoffelwickel helfen gegen Halsweh. Wenn du unsicher bist, ob du die Hausmittel anwenden kannst, frage deine Hebamme, Arzt oder Ärztin.

Viel Trinken, viel Ruhe, wenig Stress – das ist natürlich bei einer Erkältung in der Schwangerschaft besonders geboten. Wenn aber die Erkältung länger anhält oder sich verschlimmert, etwa wenn Fieber dazukommt, dann sollten Schwangere unbedingt ihren Arzt oder ihre Ärztin konsultieren.

Arzneimittel in der Schwangerschaft

Grundsätzlich gilt: nimm keine Medikamente ohne vorherige Rücksprache mit deinem Arzt oder deiner Hebamme ein. Versuche am besten, vorzubeugen und die Immunabwehr natürlich zu stärken. Das ist angenehmer als zu kurieren. Falls es dennoch zu einer Erkältung kommen sollte, steht dir mit den Infludoron Streukügelchen* ein alkoholfreies wirksames Erkältungsarzneimittel zur Verfügung. Die Streukügelchen sind gut verträglich und bereits ab dem Säuglingsalter anwendbar. Sie unterstützen den Körper bei der Genesung. Frühzeitig eingenommen können sie den Ausbruch einer Erkältung abmildern oder bestenfalls verhindern. Besprich die Anwendung von Arzneimitteln immer mit einer Fachperson.

*Dies ist ein zugelassenes Arzneimittel. Bitte lies die Packungsbeilage. Vorsichtshalber solltest du während der Schwangerschaft und Stillzeit möglichst auf Arzneimittel verzichten oder deinen Arzt, Ärztin oder in der Apotheke um Rat fragen.

Vitamin C

Zur Stärkung der körpereigenen Abwehrkräfte hat sich natürliches Vitamin C bewährt. Vitamin C ist ein wasserlösliches Antioxidans, das freie Radikale bindet und hilft, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen. Vitamin C fördert außerdem die Bildung von weißen Blutkörperchen und unterstützt die Eisenaufnahme. So trägt es zu einer guten Funktion des Immunsystems sowie zur Verringerung von Müdigkeit und Erschöpfung bei. Vitamin C ist vor allem in Obst und Gemüse enthalten. Im Schnitt haben Frauen einen täglichen Vitamin-C-Bedarf von 95 mg, Männer 110mg. Raucher, chronisch Kranke oder Schwangere haben eventuell einen anderen Bedarf.