gesundheit

Kopfschmerzen

Stechen, Drücken, Pulsieren: Kopfschmerzen können den Alltag stark einschränken. Gut zu wissen, wie man Ursachen bestimmt und Schmerzen richtig behandelt.

Wenn der Kopf schmerzt, handelt es sich meist um Migräne oder Spannungskopfschmerzen. Sie gehören zu den "primären Kopfschmerzen", da sie von keiner anderen Krankheit verursacht sind. Die Schmerzen im Kopf können aber auch Symptom einer Erkrankung sein ("sekundäre Kopfschmerzen").

So können Sie Kopfschmerzarten erkennen, Ursachen bestimmen und die Schmerzen behandeln.

Spannungskopfschmerzen

Spannungskopfschmerzen machen sich meist im gesamten Kopfbereich (beidseitig) bemerkbar. Dort lösen sie dumpfe und drückende Schmerzen aus. Ihre Ursache liegt oft in einer Überlastung von Psyche und Körper (Stress). Spannungskopfschmerzen treten demnach vermehrt während einer stressigen Phase auf und steigern sich im Verlauf langsam.

Migräne

Anders als Spannungskopfschmerzen tritt die Migräne meist anfallartig auf. Das sind typische Anzeichen:

  • die Kopfschmerzen sind meist einseitig und pulsierend
  • es besteht eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Licht und Geräuschen
  • Begleitsymptome wie Übelkeit und Erbrechen treten auf

Die Reizempfindlichkeit der Sinnesorgane und der Nerven ist bei Migränepatient:innen erhöht: der Körper reagiert auf innere und äußere Reize besonders empfindlich. So können etwa Stress, Wetterwechsel, bestimme Nahrungsmittel oder Hormonschwankungen Auslöser sein.

Treten zusätzlich Störungen der Sinneswahrnehmung auf (etwa eine Sehstörung oder Sprachstörung) spricht man von einer Migräne mit Aura.

Tipp bei Migräne:

Sorgen Sie für Reizabschirmung. Suchen Sie während des Anfalls einen abgedunkelten Raum auf und gönnen Sie sich Ruhe. Körperliche Aktivitäten und andere Reize könnten die Symptome der Migräne verschlimmern.

Cluster-Kopfschmerzen

Auch Cluster-Kopfschmerzen zählen zu den primären Kopfschmerzen. Sie zeichnen sich aus durch:

  • anfallartige und einseitige Schmerzen, die oft hinter dem Auge auftreten
  • die Kopfschmerzen werden als sehr stark und stechend wahrgenommen
     

Kopfschmerzen als Symptom einer Erkrankung

Sind die Kopfschmerzen Symptom einer anderen Erkrankung, spricht man von sekundären Kopfschmerzen.

Sie können Begleiterscheinungen von Krankheiten wie einem grippalen Infekt oder einer Nasennebenhöhlenentzündung sein, aber auch als Nebenwirkung von Medikamenten auftreten.

Auch Schmerzen die nach einer Gehirnerschütterung bzw. einem Schädel-Hirn-Trauma auftreten, zählen zu den sekundären Kopfschmerzen.

Wann in ärztliche Behandlung?

Weil Kopfschmerzen so unterschiedliche Ursachen haben können, sollte die Diagnose von einer ärztlichen Fachperson gestellt werden.

Wenn Kopfschmerzen zum ersten Mal und/oder besonders stark auftreten, suchen Sie in jedem Fall eine ärztliche Praxis auf.

Kopfschmerz-Tagebuch

Bei Diagnose und Behandlung der Schmerzen kann ein Tagebuch helfen. Halten Sie fest, von welcher Art der Schmerz ist: sich langsam steigernd oder anfallartig? Beidseitige oder einseitige Kopfschmerzen? Starke oder leichte Kopfschmerzen? Stechende oder pulsierende Kopfschmerzen? Tritt zusätzlich Übelkeit oder Erbrechen auf? Schreiben Sie auch auf, wie oft und nach welchen Ereignissen der Schmerz einsetzt: während oder nach einer stressigen Phase? Bei Wetterumschwung? In einer bestimmten Phase des weiblichen Zyklus?

Behandlung

Bei der Behandlung wird zwischen der Behandlung akuter Kopfschmerzen (oft mit Schmerzmitteln oder Migränemitteln) und vorbeugenden Behandlungen unterschieden.

Vorbeugung von Kopfschmerzen und Migräne

  • Massagen (speziell bei stressbedingten Spannungskopfschmerzen), beispielsweise mit ätherischen Ölen wie einem entspannenden Lavendelöl
  • Entspannungsmethoden und Methoden zur Stressbewältigung
  • Frische Luft, Zeit in der Natur
  • Regelmäßiger Schlaf-Wach-Rhythmus
  • Regelmäßige Bewegung
  • Geregelte Mahlzeiten und gesunde Ernährung
  • Verzicht auf Nikotin- und Alkoholgenuss

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