Eine juengere Frau mit dunklen langen Haaren und eine aeltere Frau mit langem grauen Zopf wenden sich einander zu, im Hintergrund eine Blumenwiese
gesundheit

Longevity: Das Geheimnis des gesunden Alterns 

Was du für ein langes, vitales Leben tun kannst 

Longevity bedeutet, nach einem möglichst langen und gesunden Leben zu streben. Verschiedene Faktoren wie Ernährung und Bewegung können die Lebensdauer positiv beeinflussen und dazu beitragen, dass wir gesund altern.

Wovon hängt unsere Lebensdauer ab? 

Mit 95 Jahren geistig noch fit sein oder täglich 10.000 Schritte gehen, das ist leider nicht allen Menschen vergönnt. Wie lange wir leben und wie hoch unsere Lebensqualität im Alter ist, wird sowohl von genetischen als auch von äußeren Faktoren bestimmt.   

Einige Menschen haben Gene, die sie widerstandsfähiger gegen bestimmte Alterserscheinungen machen. Gibt es wiederum Krankheiten in der Familie, die die Lebensdauer verkürzen, kann ein erhöhtes Risiko bestehen, selbst daran zu erkranken.   

Einen großen Einfluss hat unser Lebensstil: Eine unausgewogene Ernährung, zu wenig körperliche Aktivität, Rauchen oder Alkoholkonsum können die Gesundheit stark beeinträchtigen und sich so auf die Lebensdauer auswirken.   

Auch Umweltfaktoren wie die Luft- und die Wasserqualität können einen Einfluss auf die Gesundheit haben. Eine gute medizinische Versorgung verlängert die Lebenserwartung – und auch soziale und psychologische Faktoren wie soziale Kontakte spielen für Longevity eine Rolle.  

Drei Frauen unterschiedlichen Alters lehnen an einem Baumstamm
Eine Frau mit dunklen Haaren liest im Liegen ein Buch, das sie mit den Haenden ueber sich haelt.
Drei Frauen unterschiedlichen Alters pfluecken gemeinsam Blumen auf einer Wiese

Total im Trend: Longevity 

Longevity ist ein Megatrend: Ganze Wirtschaftszweige haben sich darauf spezialisiert, Menschen ein langes und gesundes Leben zu ermöglichen. Nach Meinung zahlreicher Experten ist Altern nicht alternativlos, sondern kann – wenn früh genug damit begonnen wird – aufgehalten und gesteuert werden. Immer mehr Forschende arbeiten daran, herauszufinden, was unsere Körper so lange es geht fit und vital erhält.  

Zwei Menschen, von denen man nur die Haende sieht, schaelen Karotte und waschen Aepfel

Longevity: Tipps für lange Vitalität 

Wenn du bestimmte Regeln befolgst, kannst du gute Voraussetzungen für ein langes und gesundes Leben schaffen.  

  • Ganz wichtig: eine ausgewogene und nährstoffreiche Ernährung. Obst und Gemüse sind reich an Antioxidantien und damit die ideale Basis für eine Longevity-Ernährung. Vollkornprodukte sind ballaststoffreich und unterstützen die Verdauung. Gesunde Fette aus Olivenöl, Avocados und Nüssen sind gut für die Herzgesundheit – mageres Eiweiß aus Fisch, Geflügel und Bohnen ist für den Aufbau und den Erhalt der Muskeln notwendig. Fermentierte Lebensmittel wie Joghurt und Sauerkraut fördern eine intakte Darmflora. Zucker und stark verarbeitete Lebensmittel sollten nach Möglichkeit gemieden werden.    
  • Auch eine Kalorienreduktion wird mit einer verlängerten Lebensdauer in Verbindung gebracht. Nimmt man weniger Kalorien auf, so kann dies oxidativen Stress reduzieren, die Zellreparatur verbessern und hormonelle Veränderungen fördern, die das Altern verlangsamen können.   

  • Wer gesund alt werden möchte, sollte das Rauchen und den Konsum von Alkohol weitestmöglich einschränken. Beides schadet der Gesundheit, erhöht das Risiko für Krebs, Herz- und Lungenerkrankungen und schwächt das Immunsystem. Ein Verzicht verbessert die Lebensqualität und erhöht die Chancen auf ein längeres Leben.  

  • Regelmäßige Bewegung hat in jeder Lebensphase positive Effekte auf die Gesundheit. Für Sport ist es nie zu spät – er ist auch förderlich, wenn wir erst im höheren Lebensalter damit beginnen. Empfohlen werden zweieinhalb bis fünf Stunden Bewegung pro Woche, zum Beispiel beim Fahrradfahren, Schwimmen oder zügigem Spazierengehen. Der Rückengesundheit tut ein zusätzliches Krafttraining gut.  

  • Ausreichender Schlaf fördert ein langes Leben, weil er die Zellreparatur unterstützen, das Immunsystem stärken und die Hormonregulation fördern kann. Die Herzgesundheit wird im besten Falle geschützt, das Risiko für Herzkrankheiten und Schlaganfälle gesenkt. Zudem kann er zur geistigen Gesundheit beitragen, indem er Stress und Depressionen mindert und die kognitiven Fähigkeiten verbessert.  

  • Ebenfalls wichtig: Stress vermeiden. Er schwächt das Immunsystem und erhöht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Zudem kann er psychische Probleme wie Depressionen fördern und die Cortisolproduktion erhöhen, was Entzündungen und kognitive Beeinträchtigungen zur Folge haben kann. Zum Stressabbau können zum Beispiel Entspannungsmethoden wie Meditation oder Autogenes Training beitragen.  

  • Was wir beim Wunsch nach einem langen, gesunden Leben nicht vergessen sollten, sind unsere sozialen Kontakte: Zeit mit geliebten Menschen zu verbringen reduziert Stress, unterstützt gesunde Lebensgewohnheiten und stimuliert das Gehirn. Gleichzeitig stärken soziale Kontakte das Gefühl der Zugehörigkeit und wirken sich positiv auf die psychische Gesundheit aus.