
Der Sanddorn
Sonniger VitaminspeicherHartnäckig krallt er sich auf dem steinigen Boden fest. Viele Meter dichtes Wurzelwerk durchdringen den kargen Untergrund. Der Sanddorn – er ist ein Lebenskünstler und Pionier, der kaum etwas braucht, um zu gedeihen. Die große Ausnahme: Sonnenlicht. Der wehrhafte Strauch mit seinen harten, spitzen Blättern und den zahlreichen Dornen ist ein echter Sonnenanbeter. Seine orangeroten, leuchtenden Beeren scheinen die Strahlkraft der Sonne förmlich aufzusaugen. Doch die auffälligen, schwer zu erntenden Früchte sind viel mehr als eine bloße Augenweide: Als vielseitige Kraftpakete stärken sie den menschlichen Körper von innen wie von außen.
Volle Kraft voraus.
Sanddorn macht die Haut stark.
Seine Widerstandskraft ist das augenfälligste Merkmal des Sanddorns. In den leuchtenden Beeren steckt ein außergewöhnlich hoher Gehalt an Vitamin C. Besonders in der kalten und lichtarmen Jahreszeit profitiert unser Immunsystem von diesem gespeicherten Sonnenlicht. Doch der Sanddorn ist auch ein echter Schönheitsexperte. Das reichhaltige Öl aus Kernen und Fruchtfleisch schützt die Haut und stärkt ihre Barrierefunktion. Sein hoher Gehalt an Linol- und Linolensäure, Palmitoleinsäure und Vitamin E wirkt beruhigend bei Irritationen. Und die Carotinoide, die dem Sanddornöl seine orangerote Farbe verleihen, lindern als Radikalfänger die Auswirkungen starker UV-Strahlung. In unserer Pflegeserie brilliert der Sanddorn als Universaltalent für Lebenskraft und Vitalität.
Kultiviert in Italien.

Unser Anbauprojekt in der Toskana.
Wer den widerspenstigen Sanddorn nachhaltig zähmen will, braucht dazu vor allem eines: Geduld. Acht Jahre kann es bis zur ersten Ernte dauern. Noch vor wenigen Jahrzehnten stammten die Beeren für unsere Produkte hauptsächlich von Wildpflanzen aus Sammelgebieten in den Alpen. Heute genießen wir das Privileg einer festen Partnerschaft mit dem Familienunternehmen „Künzi & Röthlisberger.“ Kurt Künzi, Pflanzenzüchter mit Herz und Seele, begann schon Ende der 80er Jahre mit dem biologisch-dynamischen Anbau des Sanddorns.
So viel Erfahrung zahlt sich aus: Die besten Sanddornsorten gedeihen heute auf seinem toskanischen Gut „San Mario“, auf einer Fläche von rund 100 Hektar. Aus der reichen Ernte von jährlich 200 Tonnen frischer Beeren presst das Familienunternehmen fast 100 Tonnen Sanddornsaft, den wir für unsere Produkte verarbeiten. Eine fruchtbare Partnerschaft in jeder Hinsicht.